Adventskonzert 1000 Sterne

Das alljährliche vorweihnachtliche Chorkonzert in der evangelischen Stadtkirche stand wieder einmal ganz im Zeichen der "1000 Sterne". Die verschiedenen Chorformationen des Frohsinn, unterstützt durch den Jugendchor der Musikschule Schramberg, begeisterten mit vielen verschiedenen und besinnlichen Adventsliedern.

Bild: Lara Kiolbassa / Schwarzwälder Bote Bild: Martin Himmelheber / NRWZ Bild: Frohsinn
Schwarzwälder Bote vom 19.12.2017 / Lara Kiolbassa

"Tausend Sterne" leuchten den Weg zum Weihnachtswunder

Vorweihnachtliche Stimmung kam beim Chorkonzert "Tausend Sterne" der Chorgemeinschaft Frohsinn in der evangelischen Stadtkirche auf. Gemäß dem Motto waren die Bankreihen in der Kirche mit großen Pappsternen verziert und die Treppen zum Eingang beleuchteten "tausend Sterne" in Form von brennenden Kerzen.

Der gemischte Chor eröffnete das Konzert mit den Stücken "Psallite" von Michael Praetorius und "Ich frage den Stern" von Lorenz Maierhofer und bot mit diesen beiden Werken bereits ein atemberaubendes Klangerlebnis.

Pfarrer Michael Jonas begrüßte die Besucher. Er erinnerte daran, den märchenhaften Kitsch, der in unserer Zeit immer häufiger das Weihnachtsfest bestimmt, zu vergessen und sich wieder auf das eigentliche Weihnachtswunder zu besinnen.

Inzwischen hatte der Männerchor vor dem Altar Aufstellung genommen. Mit "We Three Kings – Wir, die drei Könige" von Hopkins, "Weihnacht, selige Nacht" und "Heilige Nacht" von Reichhardt besangen sie das Wunder der Weihnachtsnacht. Sowohl ein klangliches als auch optisches Bild bot das Gesangs-Trio der Musikschule Schramberg, bestehend aus Emma Wolber, Valerie Bantle und Elisa Brugger. Mit ihren jugendlichen Stimmen verzauberten sie die Besucher mit "This Little Light of Mine" und "Maria durch ein Dornwald ging".

Im Anschluss unterstützten die drei Sängerinnen den Jugendchor der Musikschule. Die Kinder und Jugendlichen demonstrierten mit den Stücken "Im Stall in der Krippe" von McFarland und Mary Donellys "I Have a Dream", dass schöne und volle Stimmen keinesfalls abhängig vom Alter sind, sondern alleine Spaß am Singen und der Motivation zu einem regelmäßigen Probebesuch geschuldet sind, der für solch ein Klangerlebnis unverzichtbar ist.

Nostalgisch wurde es in der Stadtkirche mit dem Auftritt des Projektchors, der aus Sängern des ehemaligen Jugendchors besteht. Die elf Sänger hatten sich extra zu diesem Anlass wieder zusammen gefunden und gemeinsam die Stücke "Hör in den Klang der Stille" von Lorenz Maierhofer, "Let the Light Shine Bright" und "Peace on Earth – The Little Drummer Boy" von Ian Fraser und Larry Grossmann einstudiert. Im Anschluss stellte sich der "Confetti Chor & More" vor dem Altar auf und sorgte mit der Weihnachts-Pastorale von Arcangelo Corelli dafür, dass jedem Zuhörer noch einmal so richtig weihnachtlich ums Herz wurde, denn "Christmas Has Come" und "Weihnachten, wir sehen uns bald".

Mit "Hambani Kahle" holten die Sänger mit ihren bunten Schals ein bisschen afrikanischen Flair in die Kirche. Zum letzten Stück kamen nun auch der Männerchor sowie die Sänger des gemischten Chors wieder nach vorne und gemeinsam sangen sie das schlesische Chorwerk "Transeamus usque Bethlehem". Thomas Brugger, Vorsitzender der Chorgemeinschaft, bedankte sich bei allen Gästen und "den akustischen Seelenbalsam". Sein Dank galt zudem Pfarrer Michael Jonas sowie Dennis Schroth als Vertreter der "guten Seelen" für die Organisation in der Kirche. Nicht zu vergessen Dirigentin Claudia Habermann sowie die Organistin und Pianistin Vera Klaiber und Fabian Brugger, der am Cajon begleitete.

 

NRWZ-Bericht vom 18.12.2017 / Martin Himmelheber

„Tausend-Sterne-Konzert“ macht Laune für Weihnachten

Zum inzwischen achten „Tausend-Sterne-Konzert“ hatte die Chorgemeinschaft Frohsinn am Sonntagabend in die evangelische Stadtkirche eingeladen – und bis auf wenige Plätze auf der Empore war die Kirche voll.

Zur Einstimmung sang der gemischte Chor zwei Weihnachtslieder: „Psallite“ von Michael Prätorius und „Ich frage den Stern“ von Lorenz Maierhofer.

Pfarrer Michael Jonas als Hausherr hieß die Gäste willkommen. In seinen Gedanken erinnerte er an die Bedeutung von Weihnachten und beklagte, dass immer mehr Märchenhaftes die eigentliche Botschaft überdecke.

Der Männerchor sang drei Weihnachtliche Weisen, die Chorleiterin Claudia Habermann eigens arrangiert hatte.

Zu einem Höhepunkt des Abends wurde der Auftritt der drei jungen Sängerinnen der Musikschule Schramberg. Mit dem Spiritual „This little light of mine“ und dem Weihnachtslied „Maria durch den Dornwald ging“ rührten Valeri Bantle, Emma Wolber und Elisa Brugger sicher nicht nur einen Zuhörer zu Tränen.

Auch der Jugendchor der Musikschule begeisterte mit „Im Stall in der Krippe“ und „I have a dream“, Lieder die der Chor auch schon vor einigen Tagen beim Adventskonzert gesungen hatte.

Wieder einmal für einen Auftritt zusammengefunden haben sich die ehemaligen Jugendchormitglieder. Als Projektchor sangen sie drei Lieder: “Hör in den Klang der Stille“, „Let the light shine bright“ und „Peace on Earth – the little drummer boy.“

Mit dem „Weihnachtspastorale“ von Corelli, zwei weiteren Weihnachtsliedern von Maierhofer und dem südafrikanischen Hambani Kahle – auch dies von Maierhofer arrangiert, kam der „Confetti Chor and more“ schon fast zum Schluss.

Der Vorsitzende der Chorgemeinschaft Thomas Brugger dankte allen, die das Konzert ermöglicht, organisiert und gestaltet haben, den Mitwirkenden, insbesondere Chorleiterin Habermann, und den Besuchern.

Am Ende – inzwischen ist auch das schon Tradition – sangen Chor und Besucher gemeinsam „O du fröhliche“. Bei Glühwein und Punsch, den die evangelische Kirchengemeinde vor der Stadtkirche anbot, wärmten sich die Konzertbesucher  für den Heimweg.

 

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